80x100 cm, 2018
Öl auf Leinwand
„Sacred Echoes“ ist ein abstraktes Ölgemälde, das Surrealismus und Dekonstruktion vermischt und einen visuellen Dialog zwischen Ordnung und Zerfall schafft. Die gebrochene Symmetrie, die komplizierte Schichtung und das Zusammenspiel organischer und mechanischer Formen erzeugen eine strukturierte und doch chaotische Präsenz. Die dominanten schwarzen und grauen Muster vor einem auffälligen roten Hintergrund rufen sowohl rituelle Intensität als auch beunruhigende Transformation hervor.
Das Gemälde verkörpert die Spannung zwischen Struktur und Verfall, wobei sich geometrische Präzision in fragmentierte, frei fliessende Elemente auflöst. Dieses Wechselspiel deutet auf eine spirituelle Entwicklung hin, bei der Tradition und Glaubenssysteme erodieren, umgestalten und reformieren. Die maskenartige Form erscheint sowohl als Relikt der Vergangenheit als auch als Vision der Zukunft und spiegelt das fragile Gleichgewicht zwischen Stabilität und Transformation wider.
„Sacred Echoes“ lädt den Betrachter in einen Raum ein, in dem sich Spiritualität und Surrealismus vermischen, und fängt den Moment ein, in dem sich heilige Symbole in Abstraktion auflösen, aber dennoch mit einer ewigen Präsenz widerhallen.
Constantin Roucault –– Die Welt ist zeitlos